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Regie
2002 – 182 Minuten
Von Toronto, dem Ort seiner Kindheit, bricht der Kanada-Schweizer Peter Mettler zu einer faszinierenden Reise auf, die ihn unter anderem an eine religiöse Massenveranstaltung in einem Flughafenhotel, zur Sprengung eines Kasinos in Las Vegas, in die Wüste Nevadas, zur Schweizer Chemie, zur Street Parade und schliesslich nach Indien führt, wo Hochtechnologie und Götter gleichberechtigt nebeneinander stehen. Unterwegs ergeben sich immer wieder spannende Begegnungen und Gespräche, die überall um die gleichen Themen kreisen: Lust auf Nervenkitzel, Glück, Schiksal, Glauben, Wahrnehmungserweiterung und die Sehnsucht nach Sicherheit in einer ungewissen Welt. Wirklichkeit verbindet mit Phantasie: die Suche nach Sinn und die Suche nach Ekstase beginnen, ineinander überzugehen. Peter Mettler mischt dokumentarische Beobachtung mit lyrischer Kameraarbeit, Originalton mit Klangskulpturen. Das Ergebnis ist eine audiovisuelle Komposition, deren Sätze unsere Wahrnehmungsstruktur in Frage stellen, indem sie in uns Staunen und Ehrfurcht wecken.
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