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Elisabeth Kübler-Ross

Regie Stefan Haupt
2002 – 98 Minuten
Verleih D: Salzgeber
Sie hat sich ein Leben lang mit "Sterben" und "Tod" beschäftigt und damit Weltberühmtheit erlangt. Mit ihrem Engagement hat sie viel zur Enttabuisierung des Sterbens beigetragen und "Sterbebegleitung" zum Thema gemacht. Heute lebt Elisabeth Kübler-Ross zurückgezogen in der Wüste, alt und müde, und wartet - wie sie selber sagt - auf ihren Tod. Ihre Geschichte ist höchst aussergewöhnlich: 1926 als zwei Pfund schweres Drillingskind in Zürich geboren, studierte sie gegen den Willen ihrer Eltern Medizin und kämpfte in den USA um Anerkennung als Psychiaterin. 1969 erlangte sie durch ihre Arbeit mit Sterbenden in Chicaco und durch ihr Buch "On Death and Dying" (Interviews mit Sterbenden) internationalen Ruhm. Es folgten unzählige Workshop- und Vortragsreisen quer durch die ganze Welt und der Aufbau eines eigenen Zentrums in Virginia, welches 1994 durch Brandstiftung zerstört wurde. Seit 1995 hat die 75jährige sechs Schlaganfälle erlitten und lebt heute alleine ausserhalb Phoenix, Arizona. Im Zentrum des Dokumentarfilms stehen die Gespräche mit Elisabeth Kübler-Ross in Arizona. Wie geht es ihr heute, wie sieht ihr Alltag aus? Wie blickt sie selber auf ihr Leben zurück, auf ihre Biographie, auf ihre Arbeit? Wie geht sie mit ihrem eigenen Altern und Sterben um? Weiter wirft der Film anhand von reichhaltigem Archivmaterial einen Blick zurück auf ihre Geschichte und ihr Lebenswerk in der Schweiz und in den USA. Verwandte, Freunde und Kollegen kommen zu Wort - unter anderen auch ihre beiden Drillingsschwestern.
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