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Rosenstrasse

Regie Margarethe von Trotta
Mit Katja Riemann, Maria Schrader, Jürgen Vogel
2003 – 135 Minuten
VENEDIG 2003 - OFFICIAL SELECTION
TORONTO 2003 - OFFICIAL SELECTION
Venedig 2003: Katja Riemann - Beste Schauspielerin
In der Berliner Rosenstrasse versammelten sich im Jahre 1943 Hunderte von Frauen, um gegen den Abtransport ihrer jüdischen Männer, die dort in dem zum Gefängnis umfunktionierten jüdischen Versorgungsamt festgehalten wurden, zu demonstrieren. Lena (Katja Riemann) sucht hier nach ihrem Mann Fabian (Martin Feifel). Nach einem verzweifelten Kampf mit den nationalsozialistischen Behörden, bei dem auch Lenas Bruder Arthur (Jürgen Vogel), ein verwundeter Wehrmachtsoffizier, aktiv wird, geschieht tatsächlich das Unglaubliche. Die Tore des Gefängnisses öffnen sich, und wie viele andere Frauen auch kann Lena ihren geliebten Mann tatsächlich wieder in die Arme schliessen. Mit einem beeindruckenden Ensemble erstklassiger nationaler und internationaler Schauspieler erzählt die renommierte und mehrfach preisgekrönte Filmemacherin Margarethe von Trotta (ROSA LUXEMBURG, DIE BLEIERNE ZEIT) die authentisch verbriefte Geschichte aus dem Berlin des Jahres 1943. Was dort geschah, geht auf die Zivilcourage einiger engagierter Frauen zurück und bewahrte viele Menschen vor dem sicheren Tod. Darüber hinaus ist ROSENSTRASSE ein aufwändig produziertes, mit viel Gespür für historische Details inszeniertes Drama um Freundschaft und Solidarität, ein eindrucksvolles Beispiel bedingungsloser Liebe.
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